Finale der DSOL
Die zweite DSOL ist zu Ende. Dies sind die Sieger:
- 1. Liga: SG Porz I (NRW)
- 2. Liga: SF Hamburg I (Hamburg)
- 3. Liga: SC Buer-Hassel (NRW)
- 4. Liga: SK Paderborn I (NRW)
- 5. Liga: Online SC Bremerhaven I (Bremen)
- 6. Liga: SC Bad Salzdetfurth I (Niedersachsen)
- 7. Liga: SC Ostertal (Saarland)
- 8. Liga: SV Türme Billerbeck (NRW)
- 9. Liga: Hannover 96 (Niedersachsen)
- 10. Liga: SK Johanneum Eppendorf IV (Hamburg)
- 11. Liga: SF Spraitbach II (Württemberg)
- 12. Liga: Akademie Paderborn II (NRW)
- 13. Liga: SK Paderborn V (NRW)

Pokalübergabe an SV Türme Billerbeck
Ausführliche Berichte zum Finale finden sich bei den Veranstaltern Deutscher Schachbund (DSOL: SG Porz verteidigt überraschend die Erstligameisterschaft) und ChessBase (SG Porz gewinnt die DSOL und DSOL: Der Finalbericht), und hier finden Sie die Aufzeichung vom Finale: SchachdeutschlandTV
Wie schon bei der ersten Auflage, haben wir auch dieses Mal eine Umfrage zur DSOL erstellt. Mitmachen kann jeder, nicht nur Teilnehmerinnen und Teilnehmer der aktuellen Saison.
Abschlussbericht des Anti Cheating-Teams
Noch in den Tagen nach den Finalpartien hatte das Anti Cheating-Team der DSOL 2021 zu tun. Nun ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Sie fällt teils zufrieden stellend, teils ernüchternd aus.
Zu den 18 Anti Cheating-Verfahren aufgrund von Anzeigen, über die nach der Runde 3 Mitte Februar schon berichtet worden war, sind noch einmal 17 Anzeigen hinzugekommen. Nach Abschluss der Runde 7 wurden aus den Mannschaften, die sich für das Viertelfinale qualifiziert hatten, noch weitere vier Spieler näher untersucht. An den Kar- und Ostertagen gab es für das Team statt Osterausflug und Familientreffen die Aufarbeitung offener Überprüfungsverfahren. Sie alle sollten am Tag der Auslosung der Paarungen des Viertelfinales abgeschlossen sein. Da in der zweiten Turnierhälfte mehr Partien für eine solide statistische Auswertung zur Verfügung standen, wurden auch in deutlich mehr, nämlich in elf Fällen Anhörungsverfahren eingeleitet. Fünf Spielern wurden sämtliche Ergebnisse zu Gunsten der jeweiligen Gegner korrigiert, was teilweise auch zu einer einschneidenden Tabellenkorrektur führte. Nach dem Halbfinale wurden noch drei Spieler überprüft, jedoch waren die Partieverläufe zu wenig aussagekräftig. Zum Schluss wurden noch alle Partien der Finalpartie der Liga 1, SG Porz – SF Deizisau überprüft. Trotz aller Vermutungen und Gerüchte, die hier im Umlauf waren: Die statistischen Werte und die Partieverläufe boten keine ausreichenden Anhaltspunkte für eine Ergebniskorrektur.
Der zufrieden stellende Teil der Bilanz: Nach den Erfahrungen der DSOL 2020 wurde für die Ermittlungen und die Bearbeitung der Cheating-Verfahren ein eigenes Dreier-Team gebildet. Positiv wirkte sich auch das Prüfverfahren aus, das in der zweiten Turnierhälfte eingesetzt werden konnte: die Errechnung eines Wertes, der die Fehlerhaftigkeit der Züge des überprüften Spielers ins Verhältnis setzte zu der Fehlerhaftigkeit der Züge von Spielern unterschiedlicher tatsächlicher Spielstärke in realen Turnierpartien mit vergleichbarer Anzahl von Zügen und vergleichbaren Stellungen. Nicht berücksichtigt wurden Eröffnungszüge, Züge in der Schlussphase einer Partie in Zeitnot und Züge in Gewinnstellungen. Lag der erzielte Fehlerwert oberhalb des Bereichs des bei der Spielstärke des Spielers zu erwartenden Fehlerwerts, war die Anlass für die Einleitung des Anhörungsverfahrens, in dem der Spieler Gelegenheit hat, den Vorwurf zu entkräften.
Das neue Prüfverfahren deckte aber wiederum eine negative Seite der Bilanz auf: Das Dreier-Team war zu klein. Bei einer Neuauflage des Turniers wird das Team deutlich vergrößert werden müssen; es können dann mehr Partien in eine gründliche Prüfung einbezogen und ggf. wegen Cheatingsverdachts verfolgt werden können. Auch wird zu überlegen sein, ob zumindest in den Finalpartien eine Überwachung durch die Schiedsrichter mit Hilfe eines gleichzeitig aktiven Videokonferenzsystem gespielt werden.
Übersicht Partie-Datenbanken
Durch einen Klick auf den jeweiligen Link landen Sie in der Datenbank für die entsprechende Liga der DSOL. Die Partie können online mit dem Replayer nachgespielt und - auch mit Hilfe einer Engine - analysiert werden.
Es kann sowohl die ganze Datenbank im pgn-Format heruntergeladen werden, als auch eine einzelne Partie. Dazu auf eines der Disketten-Symbole (oberhalb der Datenbank bzw. unterhalb der Notation) klicken.
Liga 1 Liga 2 Liga 3 Liga 4 Liga 5 Liga 6 Liga 7 Liga 8 Liga 9 Liga 10 Liga 11 Liga 12 Liga 13
Wie analysiert man seine DSOL-Partie?
Alle Spieler der DSOL haben einen ChessBase Premium-Account bekommen. Mit diesem Account kann man nicht nur Partien auf PlayChess spielen, sondern es können alle ChessBase-Web-Apps genutzt werden, d.h. voller Zugriff auf das Eröffnungs-Live-Buch, auf die ChessBase Cloud über "My Games Cloud", auf die Videothek, auf den Eröffnungstrainer und vieles mehr. Mit Premium-Zugang kann man auch sehr komfortabel seine DSOL Partien analysieren. Entweder sofort nach Beendigung der Partie oder später. Mobil in der App oder lokal mit ChessBase. Sehr einfach mit wenigen Klicks. So geht’s …
DSOL-Finalshow mit Sebastian Siebrecht: Wer wird Meister, Deizisau oder Porz?
Heute Abend ab 19:30 Uhr beginnen in den 13 Ligen der Deutschen Schach-Online-Liga (DSOL) die Finals. In Liga 1 trifft dabei Titelverteidiger SG Porz auf die übermächtigen Schachfreunde Deizisau mit den deutschen Spitzenspielern Matthias Blübaum, Alexander Donchenko und Vincent Keymer. DSOL-Liveshow-Moderator Sebastian Siebrecht hat in seiner Sendung bei "SchachdeutschlandTV" auf Twitch ab 19:00 Uhr keinen Geringeren als den Vorsitzenden und Macher der Schachfreunde, Sven Noppes zu Besuch. Dazu kommen mit dem Drittligafinalisten Schachclub Buer-Hassel und DSB-Präsident Ullrich Krause weitere illustre Gäste zu Wort.
Vorrunde zur Deutschen Schach-Internetmeisterschaft
Am Samstag (24.04.2021, 19:30 Uhr) startet die Vorrunde zur Deutschen Schach-Internetmeisterschaft.
Teilnahmeberechtigt sind Spieler, die ordentliche Mitglieder in einem dem DSB über ihre Landesverbände angeschlossenen Verein sind und gemäß Turnierordnung §A-4 eine DSB-Spielgenehmigung als spielaktives Mitglied dieses Vereins besitzen. Weiterhin wird eine gültige ChessBase-Premium-Mitgliedschaft benötigt.
Da die ChessBase-Accounts der DSOL-Spieler für den DSOL-Turnierzeitraum in den Status Premium gesetzt worden, können die DSOL-Spieler natürlich auch bei der Deutschen Schach-Internetmeisterschaft mitspielen.
Gespielt wird auf playchess.com im Raum Turniere - Deutsche Internetmeisterschaft 2021. Anmeldungen sind über https://www.schachbund.de/dim2021.html möglich.
Halbfinals am 23. April
Die DSOL-Liveshow mit Großmeister Sebastian Siebrecht wird mit Analysen und Interviews die Vorschlussrunde auf dem Twitch-Kanal "SchachdeutschlandTV" begleiten. Schauen Sie mal rein, auch die vergangenen Sendungen sind auf dem YouTube-Kanal des DSB noch verfügbar.
Wie bereits in der Ausschreibung erwähnt, werden ChessBase-Preise unter allen Mannschaften verlost. In jeder Liga werden 3 Mannschaften ermittelt, bei denen jeweils 5 Spieler eine einjährige Premiummitgliedschaft erhalten. Weitere Informationen werden in Kürze auf unserer Turnierseite und in der Liveshow mitgeteilt.
SchachdeutschlandTV am 16.04. ab 19:00 Uhr auf Twitch
An diesem Freitag, dem 16. April, geht es bei GM Sebastian Siebrecht in der Liveshow zur Deutschen Schach-Online-Liga DSOL um die letzten ausstehenden Viertelfinalbegegnungen: Im Schachbundesliga-Duell trifft in der 1. Liga der aktuelle Europacup-Sieger, die Schachfreunde Deizisau, mit den deutschen Top-3 nach DWZ, Alexander Donchenko, Matthias Blübaum und Vincent Keymer, auf den FC Bayern München. Ab 19:00 Uhr geht es los mit der Übertragung bei "SchachdeutschlandTV" auf Twitch.
Zu Gast ist dann auch der SK Blauer Springer Paderborn mit Maurin und Martin Möller. Die Ostwestfalen stürmten mit drei Mannschaften ins Viertelfinale. Wir zeigen, wie der Sprung von erfolgreichen Schulschach-AGs in die Jugendgruppen des Vereins gelingt und dort der Weg zur Meisterschaft bereitet wird.
Des Weiteren schauen wir genau hin, wie der amtierende Meister der 1. Liga, die SG Porz, in der Pandemie aufgestellt ist. Der Spitzenspieler und Internationale Meister Christian Braun erklärt, warum die DSOL auch für Profis interessant ist, und gibt einen Einblick in die Jugendarbeit. Anfängerkurse für Kinder, aber auch Leistungstraining und die Möglichkeit, starke Jugendliche in die Spitzenmannschaften einzubinden, zeichnen den Verein aus. Die SG Porz ist mit insgesamt neun (!) Mannschaften in der DSOL vertreten und schaffte die Qualifikation ins Viertelfinale. Ob die Reise weitergeht, verfolgen wir live, kommentiert von Sebastian Siebrecht.
Sieben auf einen Streich …
… hat der Hamburger SK in die Viertelfinals gebracht. Mit jeweils 3 Mannschaften sind SK Johanneum Eppendorf, SK Paderborn, SG Porz und SV Werder Bremen dabei. 12 Vereine haben jeweils 2 Mannschaften in den Playoffs. Die Viertelfinals finden wieder an den Heimspieltagen vom 12. bis 16. April statt
Statistik Vorrunde 2021: Entschiedene Partien (4108, davon 2184 Weißsiege), 936 × Remis und 43 × kampflos, nur 1 × wurde ein Brett freigelassen. Anzahl nachgewiesener Cheater = 7 (44 betroffene Partien), zurückgezogene Mannschaften = 3.
Zum Vergleich Vorrunde 2020: entschiedene Partien (2500, davon 1348 Weißsiege), 549 × Remis und 86 × kampflos, außerdem wurde 25 × ein Brett freigelassen. Anzahl nachgewiesener Cheater = 3, zurückgezogene Mannschaften = 6.
Vorrunde beendet - Paarungen Viertelfinale zum 6. April
Aktuell werden die Partien der letzten Runden auf Cheating überprüft sowie noch offene Cheating-Verfahren bearbeitet. Insofern sind die aktuell veröffentlichten Tabellenstände noch vorläufig. Die Einteilung der Viertelfinalpaarungen erfolgt bis zum 06.04.2021.
Mit Ausnahme von Liga 13 lauten die Viertelfinalpaarungen: A1-D2, B1-C2, C1-B2, D1-A2. In Liga 13 spielen: A1-B4, A2-B3, B1-A4, B2-A3.
DSOL 2021 und Anti Cheating
Drei Runden der DSOL 2021 sind gespielt. 18 Anzeigen wegen des Verdachts, ein Spieler habe sich eines unzulässigen Hilfsmittels bedient, sind eingegangen und dank der einwöchigen Atempause durch das Anti Cheating-Team (Jürgen Kohlstädt, Martin Fischer und Ralph Alt) weitgehend aufgearbeitet worden – mit unterschiedlichen Ergebnissen: Nur in einem Fall kam es zu einer Korrektur der Ergebnisse und zum Ausschluss des Spielers vom Turnier. In zwei weiteren Fällen stehen die Spieler weiterhin auf Grund niedriger Fehlerwerte unter Beobachtung.
Rundweg zurückzuweisen waren 13 Anzeigen nach Prüfung der verdächtigten Partien; hier war eher die niedrigere DWZ des Gegners oder der Versuch, Fehler nicht im eigenen Spiel zu suchen, Motiv für eine Anzeige. Solche Fälle kosten wertvolle Arbeitszeit, die das Team besser für die ernsthaften Anzeigen aufwenden würde. Denn: je mehr Runden gespielt werden, desto mehr Partien müssen rückwirkend geprüft werden.
Partiebewertungen wie der CentiPawnLoss reichen nicht für die Überzeugungsbildung aus. Sie sind allenfalls Indizien und Anlass für eine eingehendere Überprüfung. Wichtig ist zum Einen die Anzahl der Übereinstimmung mit Kandidatenzügen eines Computerprogramms über mehrere Zugfolgen hinweg. Dabei ist nicht entscheidend, ob die Mitglieder des Schiedsrichterteams selbst auf den ausgeführten Zug gekommen wären; das kann bei jedem Zug passieren. Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler unterhalb des Weltklasseniveaus nahezu jeden Partiezug fehlerfrei spielt; und das auch noch in mehreren Partien hintereinander? Geprüft wird zum Anderen auch der Bedenkzeitverbrauch gerade in taktisch kritischen Positionen. Erst eine solche Gesamtwürdigung aller Umstände kann zu einer Sanktionierung eines Spielers führen. Und zu bedenken ist auch, dass leichtfertige Verurteilungen zu einer erheblichen Rufschädigung führen und daher unbedingt vermieden werden sollten.
Ralph Alt
Berichte über die DSOL
- Deutsche Schach-Online-Liga bei Twitter
- Beginn der DSOL: Interview mit der Turnierleitung
- Das Liga Orakel: Wer wird wahrscheinlich gewinnen?
- Interview - Sandra Schmidt vom SC Wittstock
- Schachverein Unna 1924
- Achtung, Weisse Dame!
- Erfolgreicher Auftakt der DSOL aus Sicht des Lübecker Schachvereins
- Wie war das nochmal mit David gegen Goliath? Bad Homburgs Überraschung gegen SF Deizisau
- Schachfreunde Dachau 1932 e.V.
- Glücklicher Start des SK Zehlendorf in die DSOL
- Hansa Dortmund in der DSOL
- Die fuß brothers starten für Jena in die DSOL
- DSOL Auftakt: Her mit dem Pokal
- Interview - Laurin Haufe von der SG Leipzig
- MSA Zugzwang 82, Übertragung auf Twitch (3D)
- Erfolgreicher Start in die zweite DSOL-Saison (ESV Rot Weiß Göttingen von 1928)
- Schachfreundschaften durch die DSOL (Hamburger Schachklub von 1830)
- Lübecker SV - Hansa Dortmund 1-3
- Schachclub Roter Turm Altstadt, Vorsicht, Rote Türme!
- Interview - Was macht ein Online-Schiedsrichter eigentlich?
- SK 1931/72 Marburg
- SK Münster 1932 - Erfolgreicher Start in die DSOL
- SV Berolina Mitte - Rückblick auf die ersten beiden Runden
- Schachfreunde Heidesheim
- Die Angst war berechtigt …
- Die Woche der Ruhrpott-Strategen
- LSV gewinnt gegen Königsspringer Hamburg!
- Daddeln, Schummeln, Opfern, Lüften
- SC Wittstock zu Gast in Kappeln
- Stadtilmer SV
- Wie analysiert man seine DSOL-Partie?
- Die Angst ist vorbei …
- 1:3 gegen Porz 8 und DSOL-Show
- Runde 4: Super-Mittwoch – alle drei Mannschaften siegreich
- ESV Rot-Weiß Göttingen mischt in Online-Ligen vorn mit
- DSOL-Liveshow: Großmeister Sebastian Siebrecht stellt den SC Wittstock vor und interviewt Rainer Knöchel
- DSOL: Die nette Liga!
- Schöne Pleite!
- Online-Schach boomt: Niklas Schlangenotto und Co. führen in der 4. Liga ihre Gruppe mit vier Siegen ungeschlagen an
- Aufgepasst, Kinder!
- Blaue Springer in Paderborn
- Da haben wir D SALat?
- Interview - Marianne Spiel von den Bayern München II Amazonen
- Interview - Tim Bendfeldt vom Eckernförder SC
- Bericht 6. Runde: SC Wittstock – SV Lurup Hamburg
- Fideler Bauer kämpft um den Einzug ins Viertelfinale
- Vom Keller aus in alle Welt: Liga 10A
- DSOLI (6): Aus dem Land der Käsebrötchen
- Vorrunde geht in den Endspurt
- Runde 6: LSV - SG Turm Leipzig
- Ein paar Gedanken zum Thema Cheating
- Deizisau und Porz im Halbfinale
- Deizisau - Werder: Wie stark sind die jungen Schwaben?
- Die Werdertigers streamen das Halbfinale SF Deizisau - SV Werder Bremen bei Twitch
- DSOL-Halbfinale: Arbitrium omnia esse!
Haben auch Sie einen Bericht verfasst? Schicken Sie uns einen Link an dsol@schachbund.de.
Wichtige Turnierinformationen
Präsentation vom Captains Meeting am 15.01.2021
Die Mannschaftsleiter können sich hier den PlayChess-Client (Windows, Version 8.64) herunterladen, den sie zum Start des Mannschaftskampfes benötigen: http://download.chessbase.com/download/PlayChessV7Setup.exe.
Handbuch für die Durchführung von Mannschaftskämpfen der DSOL auf playchess.com
Erreichbarkeit am Spieltag
Am Spieltag ist der zuständige Schiedsrichter über die DSB-Nummer 030 / 3000 78 11 erreichbar (Umleitung auf die Handynummer). Bitte respektiert, dass Teile des Teams berufstätig sind und damit erst ab ca. 19:00 Uhr über diese Nummer erreichbar sind.

SchachdeutschlandTV startet am 22. Januar auf Twitch
Am Freitag, dem 22. Januar, geht der neue Twitch-Kanal "SchachdeutschlandTV" zum ersten Mal online. Der Kanal soll eine Plattform für Schach-Liveübertragungen aller Art für den Deutschen Schachbund und seine Mitgliedsverbände sein. Ob DSOL, Meisterschaftsgipfel oder Landesmeisterschaft: In Zukunft soll "SchachdeutschlandTV" der zentrale Ort für Schach aus den deutschen Verbänden werden. Zum Start mit dabei sind der DSB, der Berliner Schachverband, der Niedersächsische Schachverband, der Bayerische Schachbund und die Bayerische Schachjugend – im Laufe der nächsten Wochen und Monate sollen weitere Mitgliedsverbände folgen.
Als Auftakt wird Großmeister Sebastian Siebrecht am Freitag ab 19:30 Uhr durch die erste Runde der Deutschen Schach-Online-Liga DSOL führen. In der ersten Sendung wird Siebrecht den Kölner Schachklub Dr. Lasker 1861 vorstellen und ausgewählte Partien aus den verschiedenen Ligen live kommentieren.
3.000 Spieler in 385 Mannschaften - Deizisau mit Donchenko, Blübaum und Keymer
Die Deutsche Schach-Online-Liga (DSOL) geht ab dem 18. Januar in die zweite Runde. Im Juni 2020 startete die DSOL ihre erste Saison im Zuge der Corona-Krise, um den Spielerinnen und Spielern während des ausgesetzten regulären Spielbetriebs eine Online-Alternative zu bieten. Das gemeinsame Projekt mit ChessBase war gleich im ersten Jahr ein großer Erfolg und kann mit 385 gemeldeten Mannschaften nun sogar einen Zuwachs von rund 60 Prozent verzeichnen. Unter den rund 3.000 gemeldeten Spielerinnen und Spielern finden sich auch zahlreiche DSB-Kaderspieler.

Alle Meister der vergangenen Saison stellen sich der Herausforderung, ihren Titel zu verteidigen. Neu dabei ist als Top-Gesetzter der 1. Liga die Mannschaft der Schachfreunde Deizisau, die sich auch in der Schachbundesliga mit den stärksten Spielern der Welt misst. Mit den drei besten Spielern Deutschlands nach Deutscher Wertungszahl (DWZ) Alexander Donchenko, Matthias Blübaum und Vincent Keymer sowie vier weiteren DSB-Kaderspielern geht Deizisau als großer Favorit in den Wettbewerb. Weitere teilnehmende Vereine aus der Schachbundesliga sind Werder Bremen, der FC Bayern München, die SG Solingen, die Schachfreunde Berlin und der Hamburger Schachklub. Letzterer tritt am virtuellen Spitzenbrett mit keinem Geringeren als dem Deutschen Meister Luis Engel an. Der Lübecker SV wartet dort mit Schachprominenz der anderen Art auf: DSB-Präsident Ullrich Krause soll hier für die nötigen Punkte im Kampf um einen Spitzenplatz in der 2. Liga sorgen.
Start der neuen Saison
385 Teams (12 x 32 + 1) bzw. knapp 3.000 Spieler haben für die 2. DSOL-Saison gemeldet. Es wurden 13 Ligen mit 50 Staffeln gebildet. Die Ligen 1 bis 8 bestehen aus 4 Staffeln mit jeweils 8 Mannschaften. In der 9. Liga ist die A-Staffel nur mit 7 Mannschaften besetzt, die anderen 3 Staffeln mit 8 Mannschaften. Die 10., 11. und 12. Liga spielen mit 4 Staffeln á 7 Mannschaften und die 13. Liga mit 2 Staffeln á 7 Mannschaften (damit qualifizieren sich in der 13. Liga die besten 4 Mannschaften für die KO-Runde).
Von den Vorjahressiegern haben folgende Vereine das Aufstiegsrecht wahrgenommen und spielen eine Liga höher, als es gemäß ihres Mannschaftsschnitts der Fall gewesen wäre: SK Ludwigshafen II, SV Horst-Emscher II und SC Kreuzberg III.

DSOL-Liveshow mit Großmeister Sebastian Siebrecht
Die Deutsche Schach-Online-Liga (DSOL) startet am 18. Januar in die zweite Saison und hat gleich von Beginn an ein neues Highlight zu bieten: Sebastian Siebrecht wird an jedem Freitagsspieltag in unserer neuen Live-Sendung durch den Abend führen. Mit seiner „Faszination Schach“-Tour ist der beliebte Großmeister sonst in ganz Deutschland unterwegs, um Kindern mit Freude das Schachspiel näher zu bringen. Zuletzt machte er mit den "GRENKE Chess Kids" auf sich aufmerksam, dem ersten deutschsprachigen Schachkanal auf YouTube für Kinder.
Vereine im Mittelpunkt
Start der neuen Show ist am 22. Januar. Neben der Live-Kommentierung ausgewählter DSOL-Partien wird in jeder Ausgabe die Vorstellung eines teilnehmenden Vereines im Mittelpunkt stehen. So sollen Besonderheiten, Anekdoten und Wissenswertes zusammen mit Vertretern des Vereins via Live-Schalte beleuchtet werden. Überraschungsgäste sollen den bunten Schach-Abend abrunden. Zum Abschluss werden 10 Spielerinnen oder Spieler des vorgestellten Vereins die Gelegenheit haben, den Großmeister in einem exklusiven Simultan mit 30 Minuten Bedenkzeit auf der DSOL-Spielplattform Playchess herauszufordern. Wo die Sendung zu sehen sein wird, werden wir vor dem Start der neuen Saison auf unserer Homepage und den sozialen Medien veröffentlichen. Mannschafts-Meldungen sind noch bis zum 8. Januar um 23:59 möglich.
Sie wollten ihren Schachverein schon immer einem größeren Publikum präsentieren? Dann schicken Sie ihre kurze Bewerbung inklusive eines telefonisch erreichbaren Ansprechpartners an presse@schachbund.de.
DSOL-Meldeschluss bis zum 08.01.2021 verlängert
Bereits 150 Mannschaften haben für die neue DSOL-Saison gemeldet. Da wir noch einige Meldungen erwarten, haben wir uns entschieden, den Meldeschluss bis zum 08.01.2021 23:59 Uhr zu verlängern, so dass den Mannschaftsleitern zwei Tage mehr Zeit zum Koordinieren der Aufstellungen bleiben. Fragen zur Mannschaftsmeldung beantworten wir gern per E-Mail unter dsol@schachbund.de.
DSOL-Stammtisch via Zoom
Am 15.12.2020 wird es ab 19:30 Uhr für Fragen zur Ausschreibung & Anmeldung den ersten DSOL-Stammtisch via Zoom geben, zu dem auch unser DSB-Präsident Ullrich Krause anwesend sein wird.
Neuerungen für die 2. DSOL-Saison
Basierend auf den zahlreichen Rückmeldungen der Teilnehmer der 1. DSOL-Meisterschaft gibt es folgende Neuerungen:
- Es können weiterhin zwei Spieler nachgemeldet werden, die aber nicht mehr zu den 4 besten Spielern einer Mannschaft gehören dürfen. Dadurch wird sichergestellt, dass sich der Mannschaftsschnitt und dadurch die Zuordnung zu den Ligen unverändert bleiben.
- Ein Spieler kann für zwei Mannschaften eines Vereins gemeldet werden, aber nur in einer Mannschaft an den Brettern 1 bis 4. Durch die Ersatzspielerregelung soll den Mannschaften mehr Flexibilität bei der Bildung der Mannschaften ermöglicht werden.
- Ein Spieler darf an einem Kalendertag nur einmal nominiert werden. Pro Spielwoche ist aber durchaus ein Mehrfacheinsatz möglich, um Ersatzspieler flexibel einsetzen zu können.
- Die Meldefrist ist jetzt 15 Minuten vor Wettkampfbeginn und damit sind dann auch schon ab 19:15 Uhr die Aufstellungen sichtbar. Die bisherige Regelung mit 5 Minuten war teilweise knapp, wenn fehlende Aufstellungen telefonisch erfragt werden mussten.
- Mannschaftsleiter werden 1 Stunde vor dem Wettkampfbeginn per E-Mail erinnert, falls sie bis dahin für den Spieltag noch keine Meldung abgegeben haben.
- Das Paarungsschema für die KO-Runde ist fest vorgegeben und hängt nicht mehr von den erzielten Punkten der Vorrunde ab. Damit trifft man auf den Vorrundengegner frühestens im Finale und es wird unwahrscheinlicher, dass in den Finalrunden eine Mannschaft immer mit der selben Farbverteilung spielt.
- Neu im DSOL-Schiedsrichterteam sind der Internationale Schiedsrichter Gerhard Bertagnolli aus Südtirol sowie die Nationale Schiedsrichterin Sandra Schmidt aus Wittstock.
- Für das Anti-Cheating-Team, bestehend aus den Schiedsrichtern Ralph Alt und Jürgen Kohlstädt sowie Martin Fischer von ChessBase, gibt es eine eigene E-Mail-Adresse dsol-anti-cheating@schachbund.de.
- Der Zeitplan der Vorrunde ist im Vergleich zur ersten Auflage etwas entzerrt. Es gibt drei freie Spielwochen.
Start der 2. Saison
Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Nach den sehr guten Erfahrungen mit der ersten Saison der Deutschen Schach-Online-Liga (DSOL) im Sommer steht nun die Wiederauflage kurz bevor. Im Januar 2021 wird das vom Deutschen Schachbund gemeinsam mit ChessBase umgesetzte Projekt fortgesetzt.

Es wird, anders als bei den meisten Online-Angeboten nicht Blitzschach, sondern Schach mit 45 Minuten + 15 sec/Zug Bedenkzeit in Vierermannschaften gespielt. Das Turnier wird in mehreren Ligen durchgeführt, wobei sich die Zusammensetzung der Ligen nach der Spielstärke der gemeldeten Mannschaften richtet. Jede Liga besteht aus Staffeln, in denen jeder gegen jeden spielt, die Besten der Staffeln jeder Liga ermitteln im Play-Off dann den Meister der Liga.
Meldungen für die neue Saison sind ab dem 23. November 2020 bis zum 8. Januar 2021 möglich. Die 1. Runde wird in der Woche vom 18. bis 22. Januar 2021 starten. Alle weiteren Informationen finden Sie in der Ausschreibung.
Wir freuen uns auf spannende Wettkämpfe!